Für das Kulturmagazin @ksb.ist erstellte das Künstlerinnenduo BiglerWeibel in der Rubrik „Mahogany Mall“ eine mehrteilige Video-Serie, die jeden Sonntag im März erweitert wurde. Das Duo verfremdet in den Video-Collagen die bestehende Architektur und eignen sich performativ Gebäude und Szenerien aus der Stadt Bern an.
Das Projekt ist so toll, dass es auf dem Account der Galerie SOON jetzt rauf und runter gespielt wird.
Das Künstlerinnenduo nimmt sich jene Gebäude, in welchen seit Jahrhunderten Macht, Geld und männliche Vorherrschaft stattfinden, löschen raus, was ihnen nicht passt – das Rathaus – und besetzen die Sandsteinarchitektur mit ihren Extremitäten und Körpern. Jasmin Bigler und Nicole Weibel manipulieren die vermeintlich unerschütterlichen Fassaden und greifen in diese Stadt ein, als wäre es ganz alleine die ihrige. Das ist sie ja auch, irgendwie, jedenfalls in der von ihnen performativ geschaffenen Parallelwelt. Dort liesse es sich gut leben, denn wenn schon eine Welt, die bis in die Erdatmosphäre vom Menschen geprägt ist, dann eine von BiglerWeibel manipulierte. Willkommen im Anthropozän.
Den Instagram Kanal der Galerie SOON findest Du da: @soonart / Instagram.com/soonart
Die beiden Küstlerinnen sind hier online: biglerweibel.ch
Das KSB Kulturmagazin hat hier eine Website: ksb.ist